Jugendliche aus Belgien, Kanada, Mexiko, der Türkei und den USA gewinnen die 12. Ausgabe von „Beamline for Schools“1
Beamline for Schools (BL4S) ist ein Physikwettbewerb, der vom CERN, dem europäischen Labor für Teilchenphysik, für Jugendliche aus aller Welt ins Leben gerufen wurde. Die Teilnehmenden sind aufgefordert, Teams zu bilden und einen Vorschlag für ein Physik-Experiment zu machen, das an der Beamline eines Teilchenbeschleunigers durchgeführt werden kann – entweder am CERN oder bei einem der BL4S-Partnerinstitute DESY in Hamburg oder ELSA, der Elektronen-Stretcher-Anlage der Universität Bonn. Dieses Jahr wurden mit fünf Gewinnerteams mehr als je zuvor auf Basis der wissenschaftlichen Qualität ihres Vorschlags und ihres Videos ausgewählt.
Drei Exzellenzcluster für die Bonner Physik und Astronomie2
Die Fachgruppe Physik/Astronomie der Universität Bonn ist künftig in gleich drei Exzellenzclustern vertreten – ein beeindruckender Erfolg, der die Breite und internationale Sichtbarkeit ihrer Forschung unterstreicht. Die Universität Bonn war insgesamt mit acht bewilligten Clustern in der bundesweiten Exzellenzstrategie erfolgreich und gehört damit erneut zur absoluten Spitzengruppe im deutschen Wissenschaftssystem.
Neuartiger Detektor für die Suche nach Neutrinos3
Da kommt die Technik an ihre Grenzen: Mit dem Ausbau des Large Hydron Collider am CERN in den kommenden Jahren steigen die Datenraten – zu viel für den aktuellen Neutrino-Detektor des FASER Experiments. Er muss durch einen neuartigen, leistungsfähigeren Detektor ersetzt werden. Mithilfe einer Reinhart Kosellek-Förderung der Deutschen Forschungsgemeinschaft (DFG) in Höhe von 1 Million Euro wird sich Physiker Prof. Dr. Matthias Schott von der Universität Bonn dieser Aufgabe stellen.
Bonner Teilchenphysiker unter den Trägern des „Breakthrough Prize“4
Die Experimente ATLAS, ALICE, CMS und LHCb am Large Hadron Collider (LHC) wurden kürzlich mit dem Breakthrough Prize for Fundamental Physics ausgezeichnet. Mit dem mit 3 Millionen Dollar dotierten Preis werden die Leistungen der Physikerinnen und Physiker gewürdigt, die in enger internationaler Zusammenarbeit an neuen Erkenntnissen in der Welt der kleinsten Teilchen arbeiten. Die Universität Bonn ist maßgeblich an drei der vier Experimente beteiligt.
Karnevalsfeier der Physikalischen Institute5
An Weiberfastnacht fand nach 10jähriger Pause wieder eine Karnevalsfeier der Physikalischen Institute im Foyer des Wolfgang-Paul-Hörsaals statt.
Quanten, Atome, Moleküle und Licht6
Vom 9. bis 14. März 2025 findet an der Universität Bonn die Frühjahrstagung und 88. Jahrestagung der Deutschen Physikalischen Gesellschaft (DPG) statt. Erwartet werden rund 1.800 Physikerinnen und Physiker aus der ganzen Welt, die die neuesten Entwicklungen in den Bereichen Atome, Moleküle, Quantenoptik und Photonik diskutieren. Am Montag, 10. März, ab 10 Uhr gibt ein hybrides Pressegespräch Antworten auf die Frage, wie Quantenphysik unsere Zukunft verändert. Um Anmeldung unter presse@dpg-physik.de wird gebeten.
Der Stream für die öffentlichen Abendvorträge am Mittwoch und Donnerstag läuft über den YouTube-Kanal: https://www.youtube.com/@NonlinearQuantumOpticsGroup/streams.
Physik hautnah: Erste Workshops zum CLEOPATRA-Projekt am FTD7
Im Dezember 2024 und Januar 2025 fanden erste Workshops zum CLEOPATRA-Projekt am FTD statt.
Im Rahmen dieses Projektes bekommen Schulen einen eigenen kleinen Teilchendetektor, also quasi eine Kamera, die unsichtbare Teilchen sichtbar macht. Bei den ersten Workshops konnten Lehrkräfte und Schüler*innen selbst Daten sammeln und auswerten. Die Workshops waren ein großer Erfolg, insbesondere der Einblick in echte Forschung begeisterte die Teilnehmenden.
Teilchenzerfälle: Präziseste Messung durch anspruchsvolle Methodik8
Für seine Dissertation mit dem Titel „Tests of lepton universality in the rates of inclusive semileptonic B-meson decays at Belle II” zeichnet die Stiftung Physik & Astronomie Dr. Henrik Junkerkalefeld mit dem diesjährigen Promotionspreis aus, der zusammen mit der Wilhelm und Else Heraeus-Stiftung verliehen wird. In seiner Forschung am Physikalischen Institut der Universität Bonn entwickelte der Wissenschaftler eine innovative Analysetechnik für Daten des Belle-II-Experiments in Japan, um vieldiskutierte Abweichungen zwischen experimentellen Beobachtungen und theoretischen Vorhersagen bei Teilchenzerfällen zu untersuchen.
Links
- https://www.pi.uni-bonn.de/de/nachrichten/jugendliche-aus-belgien-kanada-mexiko-der-tuerkei-und-den-usa-gewinnen-die-12-ausgabe-von-beamline-for-schools
- https://www.pi.uni-bonn.de/de/nachrichten/drei-exzellenzcluster-fuer-die-bonner-physik-und-astronomie
- https://www.pi.uni-bonn.de/de/nachrichten/neuartiger-detektor-fuer-die-suche-nach-neutrinos
- https://www.pi.uni-bonn.de/de/nachrichten/bonner-teilchenphysiker-unter-den-traegern-des-breakthrough-prize
- https://www.pi.uni-bonn.de/de/nachrichten/karnevalsfeier-der-physikalischen-institute
- https://www.pi.uni-bonn.de/de/nachrichten/quanten-atome-molekuele-und-licht
- https://www.pi.uni-bonn.de/de/nachrichten/physik-hautnah-erste-workshops-zum-cleopatra-projekt-am-ftd
- https://www.pi.uni-bonn.de/de/nachrichten/teilchenzerfaelle-praeziseste-messung-durch-anspruchsvolle-methodik
- https://www.pi.uni-bonn.de/de/kollektion?b_start:int=8
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