Ausstellung im Universitätsmuseum
15. April 2015 – 28. Juni 2015
Wie funktionieren Teilchendetektoren? Wie setzen Physiker sie ein, um grundlegende Fragen zum Ursprung des Universums und zum Aufbau der Materie zu beantworten? Woran wird in dem neuen Forschungs- und Technologiezentrum für Detektorphysik geforscht, das auf dem Campus Poppelsdorf entsteht?
Die Ausstellung des Helmholtz-Instituts für Strahlen- und Kernphysik und des Physikalischen Instituts im Universitätsmuseum gibt Einblicke in die Arbeit der Bonner Physikerinnen und Physiker u.a. am Genfer Forschungszentrum CERN und am Bonner Teilchenbeschleuniger ELSA.
Themen der Ausstellung:
- Das ATLAS-Experiment am Large Hadron Collider (LHC) ist eines der größten Experimente der Teilchenphysik. 2012 wurde es wegen der Entdeckung des seit langem vohergesagten Higgs-Teilchens weltweit bekannt. Ein Modell aus LEGO-Bausteinen stellt in der Ausstellung den Aufbau des ATLAS-Detektors dar.
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- An der Entwicklung und an dem Bau des Pixeldetektors im ATLAS-Experiment waren Bonner Forscherinnen und Forscher maßgeblich beteiligt: Exponate aus dem Siliziumlabor des Physikalischen Institus zeigen den Weg von einem Chip, ähnlich einer Digitalkamera, zu einem komplexen Teilchendetektor.
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- Weitere Schwerpunkte der Ausstellung sind das BGO-OD und das Crystal Barrel-Experiment an der Elektronen-Stretcher-Anlage (ELSA) der Universität Bonn. Die Detektoren dieser Experimente werden anhand von Originalteilen vorgestellt und ihre Funktionsweise erklärt.
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